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FAZ "Das Unternehmergespräch: RNA"

Das Unternehmergespräch: Christopher und Klaus Pavel, Geschäftsführer und Gründer von Rhein-Nadel Automation

"Die Hälfte der Teile im Haushalt läuft durch unsere Systeme"

Hätten die Aachener weiter auf die Nadelproduktion gesetzt, wäre ihr Unternehmen verschwunden. Jetzt ist es Weltmarktführer.

AACHEN, 10. Februar: Wenn ein Autozulieferer oder ein Rasierklingenhersteller eine Vielzahl von Kleinteilen in eine Reihenfolge bringen wollen, greifen sie am liebsten auf Zuführsysteme der Rhein-Nadel Automation zurück. Zumindest ist das Unternehmen, das einst mit der Herstellung von Nadeln, Knöpfen und Nieten groß wurde, in dieser Disziplin ein Weltmarktführer. Christopher Pavel erscheint mit Turnschuhen, offenem Hemdkragen und sportlichem Sakko zum Gespräch. "In Ihrem Haushalt sind 50 bis 55 Prozent der Teile durch unsere Systeme gelaufen", sagt er und weist auf einen großen, durchsichtigen Behälter, in dem altbekannte Plastik- und Metallgegenstände aus dem Alltag aufeinanderliegen, die alle mit Rhein-Nadel-Systemen zugeführt worden sind: Deoroller, Shampoodeckel, Stabilo-Stifte.

"Wir beschäftigen uns mit dem lagerichtigen Zuführen von Kleinteilen", erklärt Pavel. Fräsgeräusche übertönen seine Stimme. Neben ihm laufen gerade kleine weiße Kunststoffteile aus einer großen Schüssel automatisch auf Bänder. "Wir machen das für fast alle Branchen. Wir bringen aus einem Chaos an Teilen Ordnung." Von der Autozulieferung bis zur Medizintechnik reicht die Kundschaft. "Weil wir Unikat-Bauer sind, entsteht viel Innovation aus dem Produkt und der Zusammenarbeit mit dem Kunden", sagt Pavel. Im Jahr 2013 hat er die Geschäftsführung übernommen, er führt das Familienunternehmen, dessen Wurzeln ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in dritter Generation.

Dass Rhein-Nadel zum Zuführungsspezialisten wurde, ist dem Näschen seines Vaters Klaus Pavel zu verdanken. Dessen Vater Herbert hatte das Unternehmen Mitte der fünfziger Jahre gekauft und als Gemischtwarenladen geführt. Wichtigstes Steuerungsinstrument war der Umsatz. Seine ersten Berufsjahre verbrachte Klaus Pavel in der Autoindustrie. Er war ein gestandener Manager, als ihn sein Vater Anfang der siebziger Jahre in den Betrieb holte. "Ich bin dreimal auf der Firma geflogen und dreimal wieder zurückgekehrt; dann gab mir mein Vater Verantwortung", erinnert er sich. Der Sohn wollte sich auf die gut laufende Nadelzuführung konzentrieren, der Vater den Zuschnitt behalten.

"Damals gab es noch acht Nadelfabriken in Aachen. Ich war in China und sah, was kommen würde. Deshalb schlug ich allen vor zusammenzugehen. Aber keiner wollte", sagt Klaus Pavel. Am Ende gingen alle Aachener Nadelproduktionsstätten ein, 2002 stellte auch Rhein-Nadel die Produktion ein. Das Unternehmen überlebte, weil sich Klaus Pavel durchsetzte. "Man hatte mir gesagt, die automatische Zuführung ginge nicht", sagt er. "Dann ging ich zu einem Ingenieur, gab ihm drei Wochen Zeit und versprach ihm 10 000 Mark. Mit Tag- und Nachtarbeit klappte es schließlich."

Statt einer Nadelproduktion, deren altes Gebäude noch auf dem Firmengelände steht und heute ein Stadtarchiv beherbergt, wurde der Betrieb ein Maschinenbau-Unternehmen. Hierfür gibt es in Aachen mit der nahen Hochschule RWTH ein gutes Umfeld. "Das war Näschen, aber ohne Marktanalyse", sagt Klaus Pavel. "Ich sagte, mir ist der Umsatz egal. Entscheidend ist, was am Ende herauskommt – und die soziale Verantwortung. Wir haben 400 Mitarbeiter, das sind 400 Familien." Noch immer sagt der Senior "wir", wenn er vom Unternehmen spricht. 2006 hat er die Geschäftsführerrolle an den Finanz- und Technikvorstand weitergegeben. Eigentlich hatte er nie vor, einen seiner drei Söhne ins Unternehmen zu holen. Doch allmählich dachte er um. "Ein wichtiger Punkt ist die Belegschaft. Wenn es von jemand aus der Familie geführt wird, bringt das ihr Vertrauen. Sonst denken sie, der Hang zum Unternehmen ist nicht groß", sagt er.

Christopher Pavel war der einzige der drei Pavel-Söhne, der für die Rolle in Frage kam. Vom Profil passte er genau. Sein Vater erfüllte eine Bedingung, weil er zwar noch jeden Tag im Betrieb war, aber nur noch bei den ganz großen Entscheidungen mitredete. "Für mich war wichtig, dass mein Vater aus der Geschäftsführung herausgeht, sonst hätte ich mich schwergetan", sagte Christopher Pavel. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der amerikanischen Universität in Paris arbeitete er im Marketing verschiedener Maschinenbauer und zuletzt in einem Start-up für erneuerbare Energien. "Als ich kam, was RNA für mich ein Unternehmen, das technisch unheimlich stark aufgestellt war, aber verstaubt im Marketing", sagt er.

Als Erstes ändert er mit seinen zwei Mitgeschäftsführern das Firmenlogo, auch den Messestand mit braunem Teppich modernisierten sie. Und RNA traut sich zu sagen, dass es globale Spitze in seiner Nische ist. "Weltweit gibt es kein anderes Unternehmen, das 50 Millionen Euro Umsatz nur mit Zuführtechnik macht. Ich habe gesagt: Warum sagen wir dann nicht, dass wir Marktführer sind?", erzählt Christopher Pavel. Er ist sich sicher, mit dieser offensiveren Vorgehensweise Erfolg gehabt zu haben. Das Unternehmen werde heute als agiler, moderner und zukunftsgerichteter wahrgenommen. Als innovativ habe es ohnehin schon immer gegolten.

Trotz der guten Position am Markt müsse RNA sich weiter strecken: "Die Nachfrage nach Investitionsgütern in hoch. Es ist eine Herausforderung, sie mit zufriedenstellenden Lieferzeiten zu bedienen", sagt Christopher Pavel. Fachkräfte sind auch hier, trotz der Nähe der RWTH knapp. Junge Mitarbeiter verlangten Anreize. Der moderne Auftritt, eine nagelneue Fabrik, die auf das alte Firmengelände passt, Altersvorsorgung und eine Ergebnisbeteiligung sind wichtige Elemente. Doch nicht immer macht es die Politik Rhein-Nadel Automation leicht, Mitarbeiter zu belohnen. "Für besondere Mitarbeiter wollte ich eine betriebliche Krankenversicherung einführen", sagt Klaus Pavel. "Aber als Anreiz darf man das nicht einführen. Es müsste für alle gleich sein." Ergebnis: "So habe ich keine Chance, meine Leistungsträger besonders zu belohnen."

Die Rahmenbedingungen seien nicht immer günstig, die Datenschutzgrundverordnung binde viele Ressourcen, auch die seit der Amtszeit von Arbeitsministerin Nahles (SPD) verlangte psychische Belastungsanalyse erhöhe den Verwaltungsaufwand. Dagegen sieht sich Christopher Pavel, was den Wettbewerb angeht, in einer guten Position. Neben den etablierten Schwingförderer- und linearen Zuführsystemen entwickelt das Unternehmen als dritte Art nun Vibrationsplattformen, in denen ein Roboter die kleinen Teile für die Produktion aufpickt. Wettbewerber kaufen Komponenten wie Antriebe oder Töpfe für ihre eigenen Systeme. Mit 3D-Druckern erstellt RNA seit vier Jahren Versuchsteile. Die Hochschule RWTH sieht das Unternehmen als effizientesten Maschinenbauer in der Region.

"Die Mitarbeiter müssen sich hier zu Hause fühlen. Das Betriebsklima ist das A und O", sagte Senior Klaus Pavel, der sich nicht nur in seiner gelben Hängematte in seinem Büro wohl fühlt. Anders als früher glaubt er, dass es gut ist, wenn die Familie die Geschäfte führt. Alle drei Söhne haben eigene Kinder, die noch klein sind. Ob eines von ihnen die vierte Generation von RNA anführen wird, lässt sich nicht absehen. "An erster Stelle steht das Wohl des Unternehmens", sagt Christopher Pavel, der Name bürge nicht für Qualität, ergänzt sein Vater.

Das Unternehmen
Die Wurzeln der Rhein-Nadel Automation GmbH liegen in der traditionellen Nadelproduktion des 17. Jahrhunderts. Aus Vorläufern entstanden im Jahr 1898 die Rheinischen Nadelfabriken. Herbert Pavel kaufte sie 1955. Eineinhalb Jahrzehnte später holte er seinen Sohn Klaus ins Unternehmen, der die Zuführtechnik stark machte. Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen 54 Millionen Euro Jahresumsatz, es beschäftigt 400 Mitarbeiter an acht Standorten in Europa. Die Nadelproduktion gab die Geschäftsführung im Jahr 2002 vollständig auf.

Die Unternehmer
Im Jahr 2013 übernahm Christopher Pavel (links) die Geschäftsführung der RNA. Nach einem BWL-Studium in Paris hatte er Erfahrungen im Vertrieb mehrerer Maschinenbauer und eines Energie-Start-ups gesammelt. Sein Vater Klaus Pavel, bis 2006 in der Geschäftsführung, hatte sich zunächst gesträubt, einen seiner drei Söhne ins Unternehmen zu holen. Inzwischen glaubt er, dass dadurch die Verbindlichkeit gegenüber der Belegschaft wächst. Klaus Pavel ist in Brasilien aufgewachsen, seine Frau hat dort eine Stiftung für arme Kinder aufgebaut.

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