Bunkersimulation
Als weltweiter Technologie- und Marktführer im Bereich Zuführtechnik entwickelt RNA seine Simulations- und KI-Tools stetig weiter. Seit kurzem setzen wir in der Projektierung und im Engineering eine spezielle, in-House entwickelte Software zur vollautomatisierten Bunkersimulation ein. Mit einem einfachen Drag-&-Drop des 3D CAD Fördergutes startet die Simulation vollautomatisch und gibt die Fülldichte für Bevorratungsbehälter an. Damit sichern wir Autonomiezeit und Layoutmaße für unsere Kunden digital ab.
Mit steigendem Automatisierungsgrad steigt auch die Anforderung an die Autonomiezeit. Die Autonomiezeit gibt die Zeitspanne an, bis ein Zuführsystem vom Produktionspersonal mit Schüttgut nachbefüllt werden muss. In den meisten Fällen sind das mindestens 120 min. Um die Autonomiezeit einer Zuführanlage zu gewährleisten, setzt RNA sogenannte Bevorratungsbehälter (= Bunker) ein. Diese Bunker werden relativ zum Zuführsystem positioniert und können in Abhängigkeit der geforderten Autonomie einen großen Platzbedarf einnehmen. Da Platz in Fabriken teuer und rar ist, stellt sich für Zuführtechniker immer wieder die komplexe Aufgabe, zwischen hinreichender Bunkerdimensionierung und möglichst kleinem Platzbedarf zu entscheiden. Eine Fehleinschätzung kann dazu führen, dass kürzere Nachfüllzyklen durchgeführt werden müssen. Dies erhöht die Produktionskosten beim Anlagenbetreiber und bindet zusätzliche Werkerkapazität.
In der konventionellen Welt der Zuführtechnik wurde die Autonomie bislang so abgesichert, dass der Kunde dem Zuführtechniker eine große Menge reale Musterteile vom Fördergut schicken musste. Diese wurden dann in einem Experiment in einen Bunker gegeben, um zu schauen, wie viele Teile überhaupt hineinpassen. Aus der Zuführleistung in Teile pro Minute konnte dann die Autonomiezeit errechnet werden. Dieser Prozessschritt nimmt einige Tage in Anspruch und erfordert vom Kunden bereits sehr früh die Logistik der Musterteile. Denn es gilt: ohne die Erkenntnis über die Dimensionierung des Bunkers ist kein finales Anlagenlayout mit Abmaßen möglich.
Das Ergebnis der Befüllung, der Fülldichte und des gesamten Füllgewichtes wird inklusive Visualisierung in einem automatisch erzeugten Bericht ausgegeben. Somit sind wird dank unserer digitalen Technologien bereits in einer sehr frühen Projektphase befähigt, Autonomieversprechen digital abzusichern und mit dem Kunden über das genaue Anlagenlayout zu sprechen – noch bevor Musterteile existieren.
Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von Simulation und KI erfahren? Sprechen Sie gerne unser Team von RNA Digital Solutions in München an: kontakt@rnadigital.de und unter +49 (0) 15 15 / 99 28 255.