Der RNA-Federentwirrer integriert in den Zuführprozess
Das Zuführen von Federn mit offenen Federenden oder großen Windungen erfordert ein besonderes Augenmerk. Diese Art von Federn sind – werden sie als Schüttgut in einen Bevorratungsbunker gefüllt – in größerer Menge stark ineinander verhakt und daher für den Nachfolgeprozess in der Form nicht brauchbar. Durch den Einsatz des Federentwirrers von RNA innerhalb des Zuführprozesses wird es möglich, die Federn einzeln dem Nachfolgeprozess zuzuführen.
Aufgabenstellung:
Druckfedern in einer Größe von Ø 4,31 x 11,8 mm, sollen mit einer Leistung von 50 Stück / Minute einzeln für den Nachfolgeprozess bereitgestellt werden. Aufgrund von offenen Federenden oder großen Windungen kommt es immer wieder zum Verhaken der einzelnen Federn oder auch zum Ineinanderdrehen in Achsrichtung, sobald diese in größerer Menge aneinander liegen. Ein Stauen der Federn muss demnach während des gesamten Zuführprozesses vermieden werden.
Funktionsablauf und Merkmale dieser Zuführung im Einzelnen:
Ein horizontaler Bunker wird sortenrein befüllt. Von hier aus gelangen die Federn über einen Rost dosiert in den unterhalb befindlichen Schwingförderer. Anschließend werden die Federn zunächst über die Wendeln nach oben transportiert und damit vorsortiert, um dann über einen „Bypass“ in den parallel angeordneten Federentwirrer zu gelangen. Dieser wirft die Federn einzeln und frei fliegend als Schüttgut auf die Endsortierstrecke des Schwingförderers. Um zu vermeiden, dass ineinander verdrehte Federn, die den Durchmesser einer einzelnen Feder aufweisen, weiter transportiert werden, werden diese im Anschluss auf ein Kameraband gegeben. Mittels eines Visionssensors wird nun geprüft, ob noch Federn ineinander verdreht und / oder verhakt sind. Diese Federn, wie auch solche, die einen unzureichenden Lückenabstand aufweisen, werden mittels Druckluftimpuls zurück in den Teilekreislauf ausgeschieden. Um ein Stauen der Federn zu vermeiden, werden diese über einen 90° Bogen in ein vertikales Staukammersystem transportiert und einzeln zur kundenseitigen Montage-Prüfstation abgetaktet. Bei einer bereits vollständigen Belegung der einzelnen Staukammern, werden die Federn bereits auf dem vorgeschalteten Kameraband abgeblasen.
Besonderheiten dieser Zuführung:
Das Entwirren der Federn wird durch den Einsatz des Federentwirrers innerhalb des Zuführprozesses gewährleistet, sowie durch eine anschließende optische Kontrolle zur Prozessabsicherung überprüft.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0241/5109-0 oder wenn Sie uns eine E-Mail an vertrieb@rna.de mit dem Betreff „Federentwirrer“ senden.
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